Aroniabeere -der Tausendsassa unter den zellschützenden, antioxidativen Lebensmitteln

Entzündungshemmend, robust, antioxidativ, nährstoffreich, zellschützend und vitalisierend; diese Attribute zeichnen Aronia bzw. schwarze Apfelbeere aus. Die vitaminreichen Beeren, die eine überdurchschnittlich hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen aufweisen, die antioxidativ, zellschützend und entzündungshemmend wirken, körpereigene Entzündungsgeschehen zielgerichtet aushebeln und den natürlichen Alterungsprozess des menschlichen Gesamtorganismus dämpfen, reifen an den Sträuchern der Schwarzen Apfelbeere, die den botanischen Namen Aronia melanocarpa trägt.

Die Aroniapflanze, die der Gattung der Rosengewächse angehört, stammt ursprünglich aus den östlichen Regionen Nordamerikas. Das Gewächs, das eine Wuchshöhe zwischen 100 und 200 cm erreicht, gilt als extrem robust und besitzt eine ausgeprägte Forsthärte, weshalb sich unzählige Aronia- Plantagen in Osteuropa und Skandinavien finden.

Robustes Gewächs, das gesundheitsfördernde Früchte trägt…

Das Wildobst dient als natürliche Quelle für vitalisierende B- Vitamine, immunstimulierendes Vitamin A, antientzündliches Vitamin E, entgiftendes Vitamin C und Folsäure, die Zellteilung und Zellwachstum reguliert und die körpereigene Blutkörperchenproduktion befeuert. Zudem strotzt die Aroniabeere vor wertvollen sekundären Pflanzenstoffen bzw. entzündungshemmenden Polyphenolen und Antioxidantien, die freie Radikale zuverlässig neutralisieren und Zellschäden effektiv entgegensteuern.

Ebenso enthält die Aroniafrucht Kalium, Eisen, Zink und Calcium sowie verdauungsförderndes Pektin, das der Riege der primären Pflanzenstoffe zuzuordnen ist und die Darmgesundheit fördert. Während das in der Beere gelöste Calcium, die Knochendichte optimiert, die Festigkeit von Knochen und Zähnen steigert und die Reizübertragung zwischen Muskeln und Zellen steuert, koordiniert das in den Früchten enthaltene Eisen die Zellatmung sowie den Sauerstofftransport und kurbelt die Blutbildung an. In ihrer Eigenschaft als natürliches Reservoir für immunaktivierendes, stoffwechselanregendes Zink und das Elektrolyt-Kalium, das die Aktivität von Muskeln und Nervenzellen anregt, präsentieren sich die violett bis schwarz anmutenden Beeren als natürliche“ Immun-, Gesundheits-, Energie- und Beauty- Booster“, die den menschlichen Gesamtorganismus auf zahlreichen Ebenen positiv beeinflussen und einen gesundheitsfördernden Effekt entfalten.

Gewächs anlassgerecht pflegen und Früchte mit optimalem Reifegrad ernten

Das Gewächs mit dem botanischen Namen Aronia melanocarpa, das einen sonnig bis halbschattigen Standort in Kombination mit einer humusreichen, kiesig bis lehmigen Bodenbeschaffenheit bevorzugt, verfügt über schirm-rispenartig geformte Blüten sowie Blätter, die sich mit einer zugespitzten und verkehrt eiförmigen Optik zeigen. Die Blütezeit des Strauchs fällt grundsätzlich in den Mai. Reifen die Beeren, nehmen die Blätter eine intensiv rote Farbe an. Im Zuge der Sommermonate bilden sich die kugelförmigen Früchte des Rosengewächses aus. Die Zeitspanne zwischen August und Oktober gilt prinzipiell als ideale Erntezeit der Aroniafrüchte.

Um die vollständige Reifung der einzelnen Beeren im Vorfeld der Ernte aussagekräftig zu prüfen, sind die Früchte zu halbieren und hinsichtlich ihres tatsächlichen Reifegrades zu analysieren. Ist das Innenleben der Früchte ganzheitlich gefärbt, ist dies als Indikator für die vollständige Reife der Früchte zu verstehen. Der Strauch ist extrem Windfest und salzverträglich, weshalb sich die Pflanze bei Bedarf angemessen in Küstenregionen kultivieren lässt. Aufgrund ihrer besonders ausgeprägten Strapazierfähigkeit wachsen die Pflanzen ebenso ideal in Höhenlagen. Zudem trotzen sie souverän Temperaturen bis zu – 35 ° C. Generell wächst die Aronia melanocarpa – Pflanze auf allen Böden. Für einen bestmöglichen Fruchtbehang verlangt es allerdings zwingend nach kalkarmen, humosen Böden. Als ideales Zeitfenster für die Pflanzung des anspruchslosen Rosengewächses gilt der Herbst. Insider beginnen mit dem diesbezüglichen Anbau, sofern der Strauch sein Blattwerk angestoßen hat.

Weil die Pflanze Wurzelausläufer bildet, ist das Gewächs mit einer geeigneten Wurzelsperre zu versehen, die großzügig bemessen ist. Wer den Strauch in einen Topf pflanzen möchte, kann dieses Vorhaben nahezu ganzjährig umsetzen. In diesem Kontext ist kein Pflanzenschnitt erforderlich. Demgegenüber sind wurzelnackte Pflanzen um die Hälfte zu kürzen. Zudem sind die beschädigten Triebe abzuschneiden, Hauptwurzeln frisch anzuschneiden und abgebrochene Stücke des Strauchs zu beseitigen. Die pflegeleichte Pflanze, die als besonders anpassungsfähig und robust einzustufen ist, benötigt prinzipiell keine Düngung. Im Anschluss an das jeweils erste Jahr, das sich an die Pflanzung anschließt, sind stets im Frühjahr eng stehende Triebe zu entfernen und Bodentriebe um rund 33 % einzukürzen. Insider nehmen in einem regelmäßigen Turnus in Höhe von 2 bis 3 Jahren einen Verjüngungsschnitt vor. Hierfür sind die ältesten Haupttriebe zu entfernen.

Kenner trocknen die Früchte wahlweise oder nutzen sie als Basis für gesunde und schmackhafte Säfte, Marmeladen und Gelees.

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