Terrassendielen – was liegt aktuell im Trend
Durch die globale Pandemie und die zahlreichen Einschränkungen, die nicht nur den Alltag umwerfen, kommt es auch bei der Urlaubsplanung zu erheblichen Änderungen. Der ein oder andere weicht deshalb in diesem Jahr auf Balkonien, Terrassienien oder Terrasonien aus. Kurzum, der Garten und die eigene Terrasse werden deutlich attraktiver, wäre da nicht das Problem, dass eben jene auch in Stand gehalten werden müssen und die ein oder andere böse Überraschung wartet. Im nachfolgenden Text werden auf einige Vor- und Nachteile von Terrassendielen eingegangen sowie mögliche Materialien und Alternativen.
Kaum ein anderer Raum wird im Sommer so viel genutzt, wie die Terrasse und ist dabei noch so vielen Umweltbedingungen ausgesetzt. Terrassendielen müssen extremer Hitze durch Sonneneinstrahlung, Wind- und Wetterumschwüngen sowie Frost standhalten, ohne dabei an Qualität zu verlieren.
Um diesen Bedingungen standzuhalten, eignen sich verschiedenen Materialien, aus denen die Dielen angefertigt sein können. Unter anderem gibt es Terrassendielen aus Nadelholz, WPC, Hartholz sowie Thermoholz. Dabei hat jedes Material seinen eigenen Vor- sowie Nachteil und liegt am Ende im Auge des Betrachters und natürlich an den finanziellen Möglichkeiten. Hier findet man entsprechende Terrassendielen.
Natürliche Möglichkeiten zur Terrassengestaltung bieten Nadel-, Thermo- und Hartholz, wenngleich diese natürlicher Weise immer eine Restgefahr für Splittern bieten. WPC bietet da die Möglichkeit der Splitterfreiheit und darüber hinaus Robustheit gegenüber starken Niederschlägen. Dementgegen steht jedoch das Potenzial dieses Materials, sich bei starker Sonneneinstrahlung aufzuheizen und so unangenehm heiß zu werden. Barfuß laufen ist dann schwierig und kann eher bei Holzterrassen umgesetzt werden.
Gegenüber Niederschlägen behaupten sich die Holzalternativen eher weniger, bieten sie doch nicht dieselbe Standhaftigkeit und können mit der Zeit an Form und Stabilität verlieren.
Vorteile die WPC Dielen bieten sind unter anderem ihre hohe Resistenz gegenüber Schimmel-, Moos- und/ oder Insektenbefall sowie dem geringen Reinigungsaufwand. Während Holzdielen lackiert und weitaus komplizierter instand gehalten werden müssen, können WPC Dielen mit einfachem Reinigungsmittel und Wasser gesäubert werden.
WPC Terrassendielen sind also insbesondere dann zu empfehlen, wenn ein robuster, widerstandsfähiger Belag gewählt wird, der mit einem relativ geringen Pflegeaufwand einherkommt. Nichtsdestotrotz kann WPC, je nachdem welche Ausführung verlegt werden soll, preislich recht hoch verordnet werden, sodass tiefer in die Tasche gegriffen werden muss.
Hartholz bietet da diverse Alternativen. Je nach Ausführung ist dort zwar ein höher Pflegeaufwand, jedoch geringere Kosten zu erwarten oder umgekehrt, also preislich höhere Kosten, dafür geringerer Pflegeaufwand.
Ebenso gilt es für Nadel- und Thermoholz. Je nach Ausführung und Material, wie beispielsweise Bangkirai als Nadel- und hitzebehandeltem Holz als Thermovariante, liegt der Kostenpunkt höher oder niedriger.
Auch die persönlichen Vorlieben hinsichtlich der Optik spielen natürlich eine Rolle, da Nadel- sowie Hartholz und Thermoholz deutlich natürlicher aussehen als das künstlich hergestellte WPC. Auch die Farbgebung ist bei den nachwachsenden Rohstoffen meist ungleichmäßiger und dadurch natürlicher gefärbt als bei dem WPC. Hier spielt der eigene Geschmack hinein und entscheidet.
Insgesamt lässt sich konkludieren, dass die unterschiedlichen Materialien diverse Vor- und Nachteile bieten. Welche Lösung im Endeffekt für die Terrasse mitsamt sämtlicher Witterungseinflüsse am besten geeignet ist, muss individuell angepasst und besprochen sowie darüber hinaus gründlich geplant werden, damit die Terrasse eine optimale Lebensdauer aufweist und zeigt.